Was bisher geschah… Teil 2

Teil 1

Da weder ich noch sonst jemand in der Familie in der Lage beziehungsweise willig ist, ein Kraftfahrzeug über bundesdeutsche Straßen zu bugsieren und ein richtiger Profi-Umzug doch ganz schön kostspielig werden würde (vor allem bei der aktuellen Wirschaftslage und so {Die „aktuelle Wirtschaftslage“ taugt eigentlich immer als Argument, wenn man einfach nur geizig oder grundsätzlich broke ist;-)}) wurde beschlossen, den Umzug mit einigen prall gefüllten Koffern durchzuführen und alle meine Möbel in der Weltmetropole an der Leine zu belassen. Glücklicherweise hatten auch mein kleiner Bruder, der übrigens auch ein überaus talentierter Rapper ist, und seine Freundin gerade mit der allgemeinen Wirtschaftslage zu kämpfen, und konnten daher einige meiner Möbel und technischen Geräte gut gebrauchen. Stück für Stück haben wir mein Hab und Gut also entweder in den mittlerweile vollkommen überfüllten Familienkeller oder zu Mathias und Natali geschafft. Nach und nach wurde also meine Wohnung immer leerer, während ich mich um ein WG-Zimmer in Frankfurt bemühte.

Panschk vor der Skyline von Frankfurt. Mit arrogant-sympathischem Blick
Am 7. November war ich nochmal in Frankfurt beim BKG, und nutzte meinen Aufenthalt, um nach WGs zu fahnden. Das stellte sich allerdings als recht schwierig heraus, da es offenbar mehr Interessenten als freie WG-Plätze in der Main-Metropole gibt; Ich kam irgendwie immer zu spät, und die WGs, für die ich mich interessierte, waren schon vergeben. Glücklicherweise hatte meine Mutter einen Plan B, und so bin ich über die Vermittlungsagentur City-Residence noch am Samstag an ein möbliertes, gepflegtes 1-Zimmer-Appartment im fünften Stock im Oeder Weg (Nordend) gekommen. Während man als Hannoveraner (gerade in der aktuellen Wirtschaftslage) bei den Mietpreise in Frankfurt erstmal schlucken muss, ist die Lage der Wohnung wirklich genial: Wenige hundert Meter von meinem Arbeitsplatz, Rewe, Bäcker, Drogerie, diverse Lokale und ein Fahrradladen gleich um die Ecke in einem Viertel, dass mich von der Atmosphäre sehr an die List in Hannover erinnert. Im Endeffekt kann ich mich also wirklich nicht beklagen:)

Den Vortrag zu meiner Masterarbeit habe ich am Donnerstag, dem 13. November irgendwie auch noch über die Bühne gebracht, und mit der Note war ich dann sehr zufrieden: Eine Einskommadrei habe ich auf die Masterarbeit bekommen, was meinen Gesamtschnitt auf 1,89 gesenkt hat. Daraus wird dann auf dem Zeugnis anhand der Rundungsregeln der Uni 1,8. Nun, ich werde mich nicht beschweren;)

Am Donnerstag abend stand dann noch ein Auswärtsspiel in Mellendorf an, das wir mal wieder verloren haben. Ich verließ Hannover also am Freitag morgen mit einer Bilanz von 0:10 Punkten für UBC3. Mein Vater begleitete mich auf dem Weg mit dem ICE nach Frankfurt – Als moralische Unterstützung, aber vor allem als Packesel für weitere zwei Koffer voller Klamotten.

Teil 3 beschäftigt sich mit meinen ersten zwei Wochen in Frankfurt, also stay tuned…

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