Call a Bike

Call a Bike (Foto von Wikipedia)
Meine Freundin und ich machten uns gerade auf, trotz des verbesserungswürdigen Wetters eine Radtour durch Frankfurt zu machen, da meldete sich ihre Cousine und fragte, ob sie nicht mitkommen könne. Leider steht ihr kein Fahrrad zur Verfügung, was ein echter Nachteil bei Fahrradtouren ist.
Das Stadtbild von Frankfurt wird auch von den überall herumstehenden DB-Rädern geprägt, und so lag es nahe, das einfach mal auszuprobieren. Erster Schritt war eine Online-Anmeldung, bei der ich unter Anderem meine Telefonnummer angegeben habe. Anhand dieser Nummer wurde ich dann identifiziert, als ich die Nummer, die auf dem Fahrrad stand, wählte. Jedes Rad hat seine eigene Nummer, und in Frankfurt stehen fast überall welche, so das man nicht lange suchen sollte. Online kann man außerdem eine Karte abrufen, die die Position der Räder anzeigen soll. Wie zuverlässig und aktuell diese Karte ist, kann ich schlecht einschätzen — Seitdem wir unsere Fahrt abgeschlossen hatten und ich die Position telefonisch durchgegeben hatte, finde ich das Rad auf der Karte nicht wieder.
callabike_map
Bei der ganzen Interaktion mit dem System spricht man nie mit Menschen, wodurch das ganze wohl erst finanziell machbar wird. Offenbar haben die Räder keinen GPS-Empfänger, weswegen die manuelle Durchgabe der Position notwendig wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das in den kommenden Jahren überflüssig werden könnte.
Unter der Call-a-Bike Internetseite findet man weitere Infos dazu. Die Kosten der Ausleihe betragen 8 beziehungsweise 6 (mit Bahncard) Cent pro Minute.

Registry zerschossen – und wie ich das Problem gelöst habe

Am Freitag abend ging plötzlich gar nichts mehr: Statt in Windows zu booten, gab der Rechner mit der folgenden Meldung auf:

Windows konnte nicht gestartet werden, da folgende datei beschädigt ist: Windows\SYSTEM32\CONFIG\SYSTEM

Die offizielle Lösung für das Problem sieht vor, dass man mit der Windows XP CD die Recovery-Funktion nutzt, um auf eine alte Version der Registry zurückzuspringen. Auch nachdem ich dank eines Kollegen an eine Windows CD kam, war das Problem aber nicht gelöst, da die Festplatte von dem System auf der CD nicht erkannt wurde. Ich bin dann am Samstag abend noch schnell zum Bahnhof gefahren und habe mir eine c’T Sonderausgabe gekauft, in der sich Knoppix, ein vollständig vom optischen Datenträger lauffähiges Linux-Derivat, befand. Damit konnte ich dann durch kopieren einiger Dateien das System wieder in Ordnung bringen.

Wenn jemand dieses Problem hat, empfehle ich die gleiche Vorgehensweise. Über Windows geht es unter Umständen auch, aber wenn ich die Beschreibung im folgenden Link lese, scheint es mir doch recht umständlich zu sein. Wenn man Knoppix benutzt, kann man gleich bei Abschnitt 2 starten und kann die Hälfte der Details einfach überlesen…
http://support.microsoft.com/?kbid=307545