CLC Farben in Openjump

Ich habe lange rumprobiert, und viel geflucht, bis ich kapiert habe, wie die Farben, die ich in OpenJUMP für ein Layer eingestellt habe, auf Platte zu speichern sind, damit ich sie für schöne bunte Screenshots in meiner Masterarbeit benutzen kann. Die einzelnen Layer („Datasets“) werden in Formaten gespeichert (Shapefile, GML, WKT), die keine Informationen zur Darstellung enthalten. Die „Tasks“ in OpenJUMP speichern allerdings die Information über die geladenen „Datasets“ und deren Styles, also die eingestellten Farben. Wenn man die .jmp-Datei mit „Open Task“ in JUMP lädt, kann man den Style der Ebene clc_colors per Copy&Paste Style (Rechtsklick auf Ebene) auf andere Ebenen übertragen.

clc_color.jml
clc_color.jmp

Beide Dateien in den selben Ordner speichern. Dann hat man die offiziellen CLC-Farben, um CLC-Datensätze passend einzufärben.

Masterarbeit mit CSS?

So wirklich begeistert von LaTeX war ich nie, und da ich mich in den letzten Tagen etwas mit CSS beschäftigt hatte, und dabei eine Menge neuer Möglichkeiten kennengelernt habe, spielte ich mit dem Gedanken, zu versuchen, meine Masterarbeit mit HTML/CSS zu schreiben. Denn CSS kann ich einfach besser als LaTeX;)

Wichtig war dabei für mich, dass eine schön gestaltete PDF(!!) Datei dabei am Ende ‚rauskommt. Schließlich ist PDF das Format, dass für Arbeiten dieser Art (zurecht) allgemein verlangt wird. Also würde ich mit einem Browser in das PDF-Format drucken. Mit einigen kleinen CSS-Befehlen konnte ich schnell ein recht solides Seitenlayout machen, aber dann kamen die speziellen Kopfnüsse:

– BibTeX-mäßige Referenzen wären mit etwas mehr Selbstdiziplin und ein bisschen PHP-Code ‚drumrum wohl kein großes Problem

– Inhaltsverzeichnis automatisch generieren stell ich mir noch etwas schwieriger vor. Klar, dass man jetzt um echtes Programmieren, etwa Parsen von HTML-Dateien, nicht ‚rum kommt. Da wird es schon fraglich, ob LateX lernen nicht doch schneller ist;)

– Den Ausschlag dafür, die Idee jetzt doch zu verwerfen, waren jedoch Fußnoten. Die möchte ich unbedingt haben, und ich stelle es mir schwer bis unmöglich vor, sicherzustellen, dass die Fußnoten immer auf der „richtigen“ Seite sind.

Also werde ich doch weiter LaTeX benutzen. Word wäre natürlich auch eine Option, und die sehr viel bessere Rechtschreibkorrektur ein echtes Argument, aber der Nerd in mir sträubt sich dagegen. Und ehrlich gesagt beherrsche ich Word noch weniger Gut als LaTaX.