SWT Widgets

Um GUIs mit SWT zu bauen, muss man die einzelnen Widgets kennen. Unter eclipse.org/swt/widgets/ habe ich eine praktische Übersicht der vorhandenen Widgets gefunden. Zusammen mit der Javadoc-Referenz zu Eclipse hat man bereits eine Menge an Informationen.

Übrigens: Wenn man ein Layout wie etwa GridLayout zur Ausrichtung der einzelnen Objekte nutzt, funktioniert setSize() für einzelne Widgets nicht. Sollte man besser wissen…

CLC Farben in Openjump

Ich habe lange rumprobiert, und viel geflucht, bis ich kapiert habe, wie die Farben, die ich in OpenJUMP für ein Layer eingestellt habe, auf Platte zu speichern sind, damit ich sie für schöne bunte Screenshots in meiner Masterarbeit benutzen kann. Die einzelnen Layer („Datasets“) werden in Formaten gespeichert (Shapefile, GML, WKT), die keine Informationen zur Darstellung enthalten. Die „Tasks“ in OpenJUMP speichern allerdings die Information über die geladenen „Datasets“ und deren Styles, also die eingestellten Farben. Wenn man die .jmp-Datei mit „Open Task“ in JUMP lädt, kann man den Style der Ebene clc_colors per Copy&Paste Style (Rechtsklick auf Ebene) auf andere Ebenen übertragen.

clc_color.jml
clc_color.jmp

Beide Dateien in den selben Ordner speichern. Dann hat man die offiziellen CLC-Farben, um CLC-Datensätze passend einzufärben.

persönliche Zeitung per Mail

Eine Idee, die mich in den letzten Tagen sehr beschäftigt, ist, wie man den unendlichichen Vorrat an Wissen und Unterhaltung des Internets zugänglich machen kann, ohne 24/7 vor dem Rechner zu hocken. Inhalte per iPhone und Co zu konsumieren ist wohl eher eine Notlösung, da der Bildschirm und das User Interface von so kleinen Geräten wohl nie eine ähnliche Qualität wie ein richtiger PC bieten werden. Wenn ich gerade unterwegs bin und eine Adresse suche, ist es sicher praktisch, mobil google.maps nutzen zu können, aber Blogs oder tutorials werde ich wohl kaum auf dem Smartphone lesen.

Podcasts sind eine super Möglichkeit, meine Zahlreichen Fahrten mit dem Rad sinnvoll zu nutzen, aber ich lese auch einfach gerne. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die Probleme damit haben, längere Texte am Bildschirm zu lesen, aber ich kann selbst einen Laptop nicht überallhin mitnehmen, und würde am liebsten auch beim Frühstück oder wenn ich in der Straßenbahn sitze Blogs lesen;)

Sich Sachen gezielt auszudrucken ist ein Aufwand, der sich für ein paar kleine Artikel nicht so recht lohnt. Würde eine gesunde Mischung von Artikeln, die mich interessieren, mehr oder minder von alleine von meinem Drucker ausgespuckt werden, wäre das hingegen ein sehr willkommener Lesestoff.

Der Inhalt dieser persönlichen Zeitschrift würde sich also hauptsächlich aus RSS-Feeds von Blogs und anderen interessanten Seiten zusammensetzen. Als Format bietet sich natürlich PDF an, und die einfachste Form, den Inhalt dem Leser zukommen zu lassen, ist Mail oder RSS. Der Druckauftrag müsste dann allerdings schon manuell getätigt werden. Sogar wenn es möglich ist, mit irgendeinem speziellen Programm automatisch Druckaufträge abzufeuern, kann das in vielen Fällen zu unangenehmen Effekten beim Benutzer führen.

Das Projekt feedjournal geht schon stark in die vorgestellte Richtung. Aus XML-Feeds wird eine sehr schön (jedenfalls dafür, dass der Inhalt aus nicht speziell angepassten Blogfeeds zusammengestellt ist) gelayoutete Zeitung generiert, die man dann als PDF herunterladen kann. Die Funktion des automatischen Abonnierens und Versenden per Mail gibt es allerdings (noch) nicht.

Ich überlege jetzt, einen solchen Service selbst zu implementieren. Sollte ich das durchziehen, wird man hier mehr dazu lesen können.

Sorce Code online editieren

Der Trend hält ja schon seit ein paar Jahren an: Die Internet-Anwendungen werden immer mächtiger, und durch weite Verbreitung von Breitband-Internet und effektiveren JavaScript-Implementierungen können immer mehr Anwendungen im Browser umgesetzt werden. Der meiner Meinung nach entscheidenende Vorteil dabei ist, dass man halt keine spezielle Software installieren muss, und verhältnismäßig plattformunabhängig ist (Internet-Explorer macht dann eventuell schon Kopfschmerzen…).

Umso erstaunlicher, dass gerade Programmierer diese Möglichkeiten sogut wie gar nicht nutzen. Gerade in der Lehre oder für ganz kleine, schnelle Bugfixes wäre eine Lösung, bei der man Code ändern kann, ohne einen Texteditor und FTP-Programm zu laden, sehr interessant.

Man stolpert nicht sofort ‚drüber, aber am weitesten scheint „Codemirror“ (http://marijn.haverbeke.nl/codemirror/index.html) von Marijn Haverbeke zu sein. Ich denke ich sollte mich mal näher damit befassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in 5 Jahren recht selbstverständlich ist, für kleinere Änderungen und zum ‚reinschnuppern in eine (Web-)Programmiersprache Browser-IDEs zu nutzen. Die Hürden zum Einstieg könnten einfach deutlich geringer sein, wenn man erst einmal einen gewissen Reifegrad dieser Implementationen erreicht hat.

Mal sehen, was die Zukunft bringt.

„Sauber“ von vorne anfangen oder bestehenden Code ausbauen

Ich habe, wie wohl die meisten Programmierer, keine besoners hohe Meinung von Code, den ich vor zwei Jahren geschrieben habe. Wenn ich nur ganz sauber von vorne starten kann wird alles besser…oder nicht?

http://www.joelonsoftware.com/articles/fog0000000069.html

Nachdem ich das gelesen habe, bin ich mir recht sicher, dass die „Prototyp“-Versionen meiner Masterarbeit nicht einfach weggeworfen werden sollten. Man kann mit Refactoring und Hinzufügen von Kommentaren und kleinen lokalen Code-Verbesserungen die Qualität wohl auch in einem „alten“ System auf ein gutes Level bringen, nehme ich an.

Masterarbeit mit CSS?

So wirklich begeistert von LaTeX war ich nie, und da ich mich in den letzten Tagen etwas mit CSS beschäftigt hatte, und dabei eine Menge neuer Möglichkeiten kennengelernt habe, spielte ich mit dem Gedanken, zu versuchen, meine Masterarbeit mit HTML/CSS zu schreiben. Denn CSS kann ich einfach besser als LaTeX;)

Wichtig war dabei für mich, dass eine schön gestaltete PDF(!!) Datei dabei am Ende ‚rauskommt. Schließlich ist PDF das Format, dass für Arbeiten dieser Art (zurecht) allgemein verlangt wird. Also würde ich mit einem Browser in das PDF-Format drucken. Mit einigen kleinen CSS-Befehlen konnte ich schnell ein recht solides Seitenlayout machen, aber dann kamen die speziellen Kopfnüsse:

– BibTeX-mäßige Referenzen wären mit etwas mehr Selbstdiziplin und ein bisschen PHP-Code ‚drumrum wohl kein großes Problem

– Inhaltsverzeichnis automatisch generieren stell ich mir noch etwas schwieriger vor. Klar, dass man jetzt um echtes Programmieren, etwa Parsen von HTML-Dateien, nicht ‚rum kommt. Da wird es schon fraglich, ob LateX lernen nicht doch schneller ist;)

– Den Ausschlag dafür, die Idee jetzt doch zu verwerfen, waren jedoch Fußnoten. Die möchte ich unbedingt haben, und ich stelle es mir schwer bis unmöglich vor, sicherzustellen, dass die Fußnoten immer auf der „richtigen“ Seite sind.

Also werde ich doch weiter LaTeX benutzen. Word wäre natürlich auch eine Option, und die sehr viel bessere Rechtschreibkorrektur ein echtes Argument, aber der Nerd in mir sträubt sich dagegen. Und ehrlich gesagt beherrsche ich Word noch weniger Gut als LaTaX.